Die chinesischen Kräuter stellen eine ideale Ergänzung zur Akupunktur dar, besonders dann, wenn die Aktivierung des noch im Körper vorhandenen Qi durch Akupunktur allein nicht mehr ausreicht.
Die chinesischen Kräuter dienen insbesondere zum Ausgleich der fünf Grundsubstanzen des Körpers (Bausubstanzen und –Energie): Qi (Lebensenergie), Xue (Blut), Jing (Essenz des Lebens, im weitesten Sinne angeborene Konstitution eines Individuums), Shen (Lebensgeist, Beeinflussung der Psyche) und Jin Ye (Körpersäfte, hierzu zählen alle körpereigenen Flüssigkeiten außer Blut). Gemäß der Terminologie der traditionellen chinesischen Medizin können chinesische Kräuter darüber hinaus auch Wärme zuführen oder kühlen und damit Yin und Yang ausgleichen, Stagnationen oder Stasen auflösen und damit Schmerzen lindern, äußere und innere Pathogene, wie Wind, Hitze und Kälte ausleiten, Schleim auflösen, Flüssigkeiten bewegen, verteilen und ausleiten, und vieles mehr. Chinesische Kräuter können sowohl bei chronischen als auch bei akuten Störungen eingesetzt werden.
Auf Grundlage der Traditionellen Chinesischen Diagnostik wird eine für die Tiere passende individuelle Kräuterkombination erstellt, die dann futtermittelergänzend in Form von Pulver oder Pillen verabreicht wird.